Dermatologie

von Allergie bis Pyodermie

Schleckgranulom
Schleckgranulom

Die Haut als das größte Organ schützt die Lebewesen nicht nur vor schädlichen äußeren Einflüssen (z.b. durch das Fell als Schutz vor Kälte, Verletzungen, etc), sondern ist auch ein wichtiges Stoffwechselorgan und hat zahlreiche lebensnotwendige Funktionen (z.b. Schweißdrüsen). Neben Erkrankungen der Haut selber ist dieses Organ aber auch ein wichtiges Diagnosekriterium für innere Erkrankungen, da viele (z.b. die meisten hormonellen) Erkrankungen Hautsymptome verursachen können. Da viele dieser Erkrankungen einen langsamen chronischen Verlauf nehmen, ist eine sichtbare Hautveränderung oft der erste Anhaltspunkt. Der Leidensdruck bei Hauterkrankungen ist für das Tier und für den Besitzer meistens sehr groß, besonders wenn die Erkrankung mit Juckreiz und offenen oder haarlosen Hautstellen einhergeht. Für eine genaue Diagnose ist hier eine ausführliche Anamnese besonders wichtig, weil verschiedenste Erkrankungen gleiche klinische Bilder zeigen können. Um eine genaue Diagnose zu stellen wird bei dem dermatologischen Untersuchungsgang schrittweise vorgegangen. Neben dem Ausschluss von Hautparasiten auf der Haut durch einfaches Kämmen und Abklatschverfahren werden mittels Hautgeschabsel tiefere Proben der betroffenen Hautstellen genommen und diese mikroskopisch untersucht. Eine mikroskopische Untersuchung der Haare (Trichoskopie) ist bei Haarwuchsstörungen oder auch Pilzerkrankungen wichtig. Besonders zur Diagnosesicherung werden oftmals sterile Tupferproben oder Biopsien der Haut und Unterhaut genommen und in einem Labor innerhalb der nächsten Tage weiter untersucht und verifiziert.


Für diese Fälle steht Hautspezialistin Frau Dr. Regina Wagner - Fachtierärztin für Dermatologie - zur Verfügung. (www.vetderm.at). Für eine Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte Dr. Wagner telefonisch bzw. per Email.