Zytologie

Blutausstriche, Feinnadelbiopsie, Knochenmarkpunktion

Zytologie
Zytologie

Alle lebenden Organismen sind aus Zellen aufgebaut.  Diese Zellen bilden die vier Hauptgewebetypen

  • Epithelgewebe (z.b.Haut)
  • Binde- und Stützgewebe (z.b. Knochen, aber auch z.b. Blut)
  • Nervengewebe und Muskelgewebe

Diese Gewebearten bauen in verschiedenster Zusammensetzung die Organe und dadurch den Organismus, also das Tier, auf.

Mit einem professionellen Mikroskop ist eine 1000-fache Vergrößerung der Zellen möglich. (siehe Abbildung: Blutzellen
(Erythrozyten) und drei Entzündungszellen (neutrophile Granulozyten).

Da sich schlussendlich jede Erkrankung auf zellulärer Ebene abspielt, liefert oft nur die Zytologie bzw. eine pathohistologische Untersuchung eine aussagekräftige Diagnose. Sowohl bei der spezifischen Beurteilung von Entzündugen, tumorösen Prozessen, aber auch parasitären und vielen anderen Erkrankungen muss man daher oftmals die Zellen oder die Zellenumgebung beurteilen. Dazu gewinnt man zuerst Zellen durch Blutabnahme oder mittels dünner Nadel (FNAB) aus der jeweiligen Stelle und streicht diese vorsichtig auf dem Objektträger aus. Mittels Färbelösungen werden hierauf die Zellen spezifisch angefärbt und dadurch für die mikroskopische Betrachtung deutlich sichtbar gemacht.